Beate Köhn
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Entwicklungsbegleitung nach Doering

In der Entwicklungsbegleitung steht das spielerische Tun, das Handeln im Vordergrund. In Entdeckung der Umwelt, dem Fühlen und Erspüren des Materials, dem Ausprobieren mit dem eigenen Körper werden Wahrnehmungserfahrungen gemacht, die die kindliche Entwicklung unterstützen. Halt und Sicherheit gebend wirkt hier die Beziehung zum Therapeuten.

Die Erfahrungen über das Tun bewirken eine Veränderung im körperlichen Erleben, die bewusstere Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse und damit eine Stärkung der eigenen Persönlichkeit und damit ein "Zu-sich-kommen". Dies wirkt sich positiv auf die Kontakte im familiären Umfeld, in Schule und Kindergarten aus, d.h. das Kind erlebt verstärkt einen gelungenen Dialog/Austausch mit seiner Umwelt. Über diese Dialoge hat das Kind Entwicklungsmöglichkeiten auf allen Gebieten.

Die Entwicklungsbegleitung beinhaltet zu Beginn eine diagnostische Phase, in der die aktuelle Situation gemeinsam mit den Eltern und/oder begleitenden Menschen angeschaut wird. Anschließend werden Vorstellungen und Wünsche für die weitere Entwicklung besprochen. Die Entwicklungsbegleitungsstunden finden in der Regel einmal wöchentlich statt.

Die Entwicklungsbegleitung wurde von Waltraut und Winfried Doering, Psychologen aus Bremen, in den 80er Jahren entwickelt. Jahrelang unterstützten sie u.a. im Institut Doering, Bremen, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung. (siehe Waltraut Doering)